Staudenbeete

Blütenpracht vom Frühjahr bis spät in den Herbst – welcher Gartenbesitzer träumt nicht davon? Mit einem gut geplanten Staudenbeet kann dieser Wunsch auch für Sie Wirklichkeit werden.

Staudenbeet in lila und rosa

Für praktisch jeden Standort gibt es eine Vielzahl geeigneter Stauden. Bei geschickter Auswahl kann es im Staudenbeet vom Frühjahr bis zum Herbst blühen.

 

Stauden sind mehrjährige Pflanzen, die meist wegen ihrer Blüte, teilweise aber auch wegen ihrer dekorativen Blätter im Garten gepflanzt werden. Ihre oberirdischen Teile sterben im Herbst ganz oder teilweise ab. Im Gegensatz zu einjährigen Gartenblumen überwintern Stauden und können mehrere Jahre alt werden.

Stufenförmiges Staudenbeet

Böschungen, die nicht zu steil sind, kann man terrassenförmig anlegen und mit Stauden attraktiv bepflanzen. Die niedrigen Natursteinmauern speichern die Wärme und sind auch im Winter ein schöner Blickfang.

 

Phlox in vielen Farben

Phlox ist eine der beliebtesten Gartenstauden. Es gibt über tausend Sorten mit ein- oder zweifarbigen Blüten in Rot, Weiß, Rosa, Violett, Pink, Blau und sogar Orange, duftende Sorten und auch Arten, die polsterförmig als Bodendecker wachsen.

 

Staudenbeet im Vorgarten

Ein durchdacht angelegtes Staudenbeet im Vorgarten heißt Bewohner und Besucher Tag für Tag mit einer bunten Blütenpracht willkommen. Für den Vorgarten ist besonders die Kombination mit immergrünen Gehölzen empfehlenswert, damit hier auch im Winter etwas wächst.

 

Am richtigen Standort gepflanzt sind Stauden pflegeleichte Gartenpflanzen und neben Bäumen, Sträuchern und Rasen eines der wichtigsten Elemente der Gartengestaltung. Mit Stauden lassen sich Übergänge zu Hecken, Wegen oder Terrasse schaffen, Mauern begrünen oder prächtige Blumenbeet gestalten.

Stauden als Terrassenbegrenzung

Stauden schaffen einen attraktiven Übergang von Terrassen, Mauern oder Hecken zur niedriger liegenden Rasenfläche. Je nach Jahreszeit wechselt der farbige Rahmen.

 

Eckgestaltung mit Stauden

Haus- oder Terrassenecken werden mit einem vorgelagerten Staudenbeet harmonisch ins Umfeld einbezogen. Harte Kanten werden optisch abgemildert, und es entsteht ein optischer Stufeneffekt zwischen niedrigen und halbhohen Stauden im Vordergrund und einer hohen Mauer oder Hecke dahinter.

 

Staudenbeet zwischen Weg und Rasen

Staudenbeete können einen Gartenbereich optisch begrenzen. Wählen Sie hierzu flache Polsterstauden im Vordergrund und hohe Stauden im Hintergrund. Achten Sie aber darauf, keine "Hecke" zu pflanzen...

 

Geeignete Pflanzen

Prachtstaude Rittersporn

Rittersporn (Delphinium) ist eine der beliebtesten Stauden und wird auch gerne in Bauerngärten angepflanzt. Bei rechtzeitigem Rückschnitt nach der ersten Blüte (Ende Mai - Ende Juni) und guter Nährstoffversorgung blüht er im Spätsommer ein zweites Mal.

 

Typische Pflanzen für das Staudenbeet sind Prachtstauden wie Phlox, Rittersporn, Pfingstrosen oder Glattblatt-Aster sowie Freiflächenstauden wie Königskerze, Palmlilie, Färber-Kamille oder Perlkörbchen.

Für schattige Plätze oder neben Gehölzen eignen sich Waldstauden oder Gehölzrandstauden wie beispielsweise Anemonen, Elfenblumen, Schaumkraut, Buschwindröschen, Prachtspieren oder Storchschnabel.

Besondere Formen von Staudenbeeten sind

  • Steingarten mit alpinen Stauden wie Blaukissen, Steinkraut, niedrigen Glockenblumen und Sempervivum-Arten
  • Duftbeete mit duftenden Stauden wie Duftpelargonien, Duftphlox, duftenden Pfingstrosen, Nelken und Artemisien
  • Beete an Teichrändern mit feuchtigkeitsliebenden Uferstauden wie Blutweiderich, Sumpfiris oder Sumpfdotterblume

Um bereits im Frühjahr erste Farbtupfer im Garten zu haben, können im Staudenbeet auch Zwiebelpflanzen wie Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen gepflanzt werden.

Fingerhut

Fingerhut (Digitalis) wächst als zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanze besonders gern an schattigen Stellen. Er eignet sich gut als Begleitpflanzung zu Rhododendron, da er ihn in seiner Blütezeit ablöst.

 

Stauden und Rosen Ton in Ton

Kombinieren Sie niedrige und mittelhohe Stauden doch mal mit Rosen – entweder wie hier Ton in Ton oder pflanzen Sie zum Beispiel blaue Stauden wie Salbei, Eisenhut oder Agastache neben weiß oder rosa blühende Rosensorten.

 

Planung und Pflanzung

Die Planung eines Staudenbeetes ist nicht ganz einfach, wenn man nicht weiß, wie hoch und breit sich die einzelnen Pflanzen in ein paar Jahren entwickeln, wann die genaue Blütezeit ist und wie viele Exemplare man von welcher Sorte einplanen muss.

Wir nehmen Ihnen die Planung ab, indem wir zunächst den geplanten Standort begutachten und dann nach Ihren persönlichen Vorstellungen zu Farben, Blütezeit und Gesamteindruck die geeigneten Stauden auswählen.

Staudenpflanzung

Das Staudenbeet sollte für die Pflanzung tiefgründig gelockert und mit Nährstoffen versorgt sein. Je nach Wuchsform und -stärke werden mehrere Exemplare einer Sorte gesetzt. Berücksichtigt werden muss bei der Pflanzung auch die spätere Blütezeit und -farbe der verschiedenen Staudenarten.

 

Frisch angelegtes Staudenbeet

Bereits frisch gepflanzte Stauden (hier in Kombination mit Gräsern und Hortensien) bestechen durch unterschiedliche Blatt- und Wuchsformen. Im Frühjahr angelegt lässt sich das noch etwas kahle Beet durch kurzlebige Frühjahrsblüher "aufpeppen".

 

Neu angelegtes Staudenbeet nach einigen Wochen

Wird ein neues Staudenbeet im Frühjahr angelegt, wachsen die Pflanzen schnell und blühen bereits im ersten Jahr. Manche Arten, vor allem polsterförmige, brauchen aber auch zwei bis drei Jahre, bis sie ihre endgültige Größe erreicht haben.
In diesem Vorgarten wurden spätblühende Stauden mit frühblühenden Rosen kombiniert.

 

Die Pflanzung kann fast das ganze Jahr über erfolgen. Wir bereiten den Boden vor, der für manche Stauden sehr tief gelockert werden muss, versorgen ihn mit organischen Nährstoffen und setzen die Pflanzen. Bei geschickter Auswahl und Pflanzung im Frühjahr wächst das Staudenbeet schon nach einigen Wochen soweit zu, dass Sie sich bereits im Sommer an einem Blütenmeer erfreuen können.

Frisch angelegtes Staudenbeet

Ein weiteres Beispiel für ein frisch angelegtes Staudenbeet. Gezeigt wird der Zustand kurz nach der Pflanzung im Frühjahr...

 

Neu angelegtes Staudenbeet im ersten Sommer

...und so sieht das im Frühjahr angelegte Staudenbeet nur wenige Monate später im Hochsommer desselben Jahres aus.
Mit der Zeit werden die Stauden höher und kräftiger und wachsen dicht zusammen. Die Verwendung mehrerer Pflanzen jeder Sorte trägt zu dem Eindruck üppiger Blütenfülle bei.

 

Pflege

Neben regelmäßigem Gießen und Unkrautjäten braucht ein Staudenbeet relativ wenig Pflege. Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten regt in der Regel zu weiterer Blütenbildung an. Je nach gepflanzten Sorten kann man die vertrockneten Stängel und Fruchtstände im Herbst abschneiden oder den Winter über im Beet lassen und im Frühjahr vor dem Austrieb entfernen.

Stauden am gepflasterten Sitzplatz

Stauden eignen sich gut für die Randbepflanzung von Terrassen und Sitzplätzen. Höhere Stauden dienen durchaus auch als Wind- und Sichtschutz. Außerdem schaffen sie einen belebten Übergang von Rasenflächen zu Grundstücksbegrenzungen wie Hecken und Zäunen.

 

Stauden und Rosen in Gelb und Weiß

Wenige Sorten in dicken Polstern gepflanzt vermitteln einen Eindruck von Fülle. Mittlerweile gibt es Stauden in praktisch allen Farben für (beinahe) jede Jahreszeit.

 

Stauden und Gräser im Spätsommer

Im Spätsommer übernehmen nach und nach Ziergräser mit ihren Blüten die Regie im Staudenbeet und geben den Spätblühern einen angemessenen und attraktiven Rahmen.

 

Stauden sind von unterschiedlicher Lebensdauer. Es gibt kurzlebige Stauden, die nach zwei bis drei Jahren verschwinden, sich dafür aber oft durch Aussaat verbreiten. Andere Stauden können mehrere Jahrzehnte alt werden wie zum Beispiel Pfingstrosen. Die meisten Stauden altern und vergreisen früher oder später. Sie blühen von Jahr zu Jahr weniger oder verkahlen von innen heraus. Alternde Stauden kann man durch Teilung verjüngen oder die alten Pflanzen nach einigen Jahren durch neue ersetzen.

Stauden und Gräser

Da Stauden im Winter oberirdisch absterben, kann ein Staudenbeet im Winter etwas trostlos aussehen. Um dem vorzubeugen, können Stauden gut mit Gehölzen oder Gräsern kombiniert werden.

 

Stauden in Gelb und Weiß

Durch verschiedene Wuchshöhen wirkt auch ein Ton in Ton angelegtes Staudenbeet nicht monoton. Achten Sie unbedingt darauf, die Stauden immer gruppenweise zu pflanzen.

 

Gerne übernehmen wir die regelmäßige Pflege Ihres Staudenbeets und sorgen dafür, dass Sie sich das ganze Jahr über daran erfreuen können.

Soll es im nächsten Sommer auch in Ihrem Garten herrlich blühen?
Rufen Sie uns an unter (030) 831 81 45 oder schicken Sie uns eine e-Mail an info@arkadia-gartengestaltung.de – wir beraten Sie gerne über die Möglichkeiten!